Platziere die Wand so, dass direktes Sonnenlicht vermieden wird. Nutze UV-Glas oder -Acryl, um Pigmente und Blattstrukturen zu schützen. Warmes, diffuses Licht – etwa über Textilschirme oder indirekte Beleuchtung – bringt Tiefe ohne Blendung. Eine zarte Bilderleiste mit integrierten LED-Spots setzt Zitate abends leise in Szene. So entsteht Stimmung, die einlädt, Geschichten zu lesen, statt grelles Licht, das sie ausradieren würde.
Trockne Blätter zwischen saugfähigem, säurefreiem Papier unter gleichmäßigem Druck. Wechsel anfangs häufiger, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Vermeide Glycerin, wenn dir Farbtreue wichtiger als Flexibilität ist. Lagere fertige Blätter dunkel, bis sie eingerahmt werden. Im Rahmen schützt ein minimaler Abstand vom Glas vor Kondensflecken. Mit dieser Sorgfalt behalten Adern und Farbschattierungen jene stille Poesie, die deine Wand unverwechselbar macht.
Drucke mit pigmentierter Tinte auf alterungsbeständigem, ligninfreiem Papier. Verwende Passepartouts, die das Blatt nicht berühren, und pH-neutrale Klebepunkte, die sich rückstandsfrei entfernen lassen. Prüfe jährlich, ob Wellen entstehen oder Klebungen nachlassen. Ein ruhiges Klima verhindert Verformungen. So bleiben Worte kantig, Lesbarkeit angenehm, und deine Lieblingspassagen behalten die Kraft, Erinnerungen zu wecken, statt zu verblassen oder zu vergilben.
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